Heute: 09. Feb., 2025

Ist es die pure Gier die Teile des Biberacher Gemeinderates steuert?

Chat GPT im Bebauungswahn. Hirschberg, Krankenhaus, Luxus und Armut
von
vor 2 Wochen

Tja letzte Woche sollte ja im Bauausschuss darüber beraten und vorentschieden werden wie es mit dem ehemaligen Krankenhausareal weitergehen soll. Also mit dem Gelände das großspurig neue Wohnmöglichkeiten bieten wird. Oder besser sollte. Dem allgemeinen Vernehmen nach wurden da mehrere Vorschläge vorgestellt wie man das Gelände in Zukunft bebauen könnte.

Um es kurz zu machen: Offenbar befriedigte keiner der Vorschläge die anwesende Mehrheit im Bauausschuss. Der Biberacher an sich denkt ja gern mal „GROSS“, „SEHR GROSS“ oder noch „GRÖSSER“. Nicht, dass da sowas wie GRÖSSENWAHN im Spiel wäre. Um Gottes Willen, nein. Klar dürfte aber auch jedem minderbemittelten Dorfbewohner der Umgebung sein, wenn schon Biberach baut, dann aber richtig und vor allem standesgemäß. Also bitte so, dass die Filetstücke (an Bauplätzen) auch mal RICHTIG Geld bringen und auch RICHTIG edel bebaut werden können. Also nicht mit diesem Sozialwohnungsschnickischnacki Zeugs und etwa mit Mietwohnungskasernen und Mehrfamilienhäusern. Nein nein – bitte – !

Hier braucht es schon Einfamilienvillen in Aussichtslage und am besten mit Einflug- und Einfahrtsschneise. Dumm, wenn das in keinem der vorgelegten Bebauungsplanentwürfe berücksichtigt wurde. Vernünftige, weitsichtige Planer hätten das im Vorfeld bereits erspürt in Biberach. Das ist schließlich usus. Also Ziel verfehlt, Setzen! Sechs! Auf zur nächsten Planungsrunde.

Ähm als Denkanstoß: Unten an der Straße da können schon mehrstöckige Mietwohnungen stehen, ruhig auch etwas höher bis Stockwerk 4 – als Lärmschutzmauer zu den etwas anständigeren Mehrfamilienreihenhäuschen in der zweiten Reihe (müssen auch nicht unbedingt einen Blick ins Tal haben) – und dann – wieder mit etwas Abstand – bitte unsere schönen recht freistehenden Einfamilienhäuschen mit Swimmingpool und Rasenfläche zum Golftraining. So geht Bebauungsplan, gelle! (Dieser Beitrag kann Reste von Ironie und Sarkasmus enthalten – Gaspard)

Kollege Gerd Mägerle liefert dazu einen erhellenden Bericht in der Schwäbischen Zeitung.

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