Heute: 23. Nov, 2024

Das lästige „Finde den Marktstand – Spiel“.

von
vor 3 Monaten

Er hat ohne Zweifel mit das beste Falafel in der Stadt und war früher fest an der Ecke Schadenhofstraße / Schadenhof zu finden. Dann kam Corona, dann die Initiative Baumwürfelkästchen und dazwischen das übliche Schützenfest und Weihnachtsmarktgedöns, erweitert durch raffinierte und veraltete Stelen (Na wo ist Bines Wohnzimmer jetzt?) oder neue Bewirtungsräume (Vinotheum) und Sichtachsenprobleme von Tuchhändlern. Kurzum es ist nicht einfach in dieser Stadt Markt zu halten. Vor allem bewährte Standorte.

Der geneigte Leser sieht richtig: Ist das noch Markt oder schon Friedhof? Tatsächlich ist die Aufnahme von diesem Samstag um 9 Uhr und es ist wirklich Markt. Aber offenbar gibt es da Unterschiede. Würde an dieser Stelle (da wo der Lieferwagen steht) auch der Fuchs seine Würstel verkaufen? Wahrscheinlich schon – nur Begeisterung sieht anders aus.

Adib ist seit rund zehn Jahren eine feste Größe auf dem Markt und bietet leckere orientalische Kost. Der Standort hinter der Kirche ist so weit weg vom Schlag, dass man sich wundert dass das überhaupt noch zum Markt gehört. Der Standbetreiber stellt fest, dass er bis zu 20% weniger Umsatz an dieser Stelle macht und manche Marktbesucher sich beklagten ihn gar nicht mehr gefunden und wahrgenommen zu haben. Auch die Betreiber des Eckstands an der Kirche (früher am Esel) haben das zu spüren bekommen. Insgesamt wäre man froh wieder an ähnliche Standorte zurückkehren zu dürfen.

Dabei wäre da schon an der ein oder anderen Stelle möglicherweise Platz:

Zwischen Donauwelle, Stelen und ehemaliger Landesbank wäre für Falafel doch Platz… oder nicht?

Auch eine Variante: Da wo sonst „Spass (???) am Samstag“ Gaspard den musikalischen Nerv raubt.

Die Marktlücke in der ohnehin schon zunehmend unattraktiven Hindenburgstrasse könnte man auch füllen.

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