Heute: 31. März, 2025

Neues aus dem Schilda-Wald!

Foto: H.W.
von
vor 2 Wochen

Das geradezu überbordende Thema Schilda oder wie „Schilda ich aus?“ wird von unseren aufmerksamen Weberberglesern gerne begleitet. Das extrem komplizierte und nur von Geheimbünden völlig erfasste Thema wirft immer wieder Fragen auf, die gewöhnliche Schildbürger nur im vernebelten (Cannabis?) oder ernüchterten (Alka Seltzer?) Zustand stellen können:

Betrachtet man im nicht volltrunkenen Zustand das obige Titelbild fragt sich der Zuschauer plötzlich und ganz unbedarft: Holla, warum wird aus meinem gemeinsamen Fuß- und Radfahrweg urplötzlich ein reiner Fußgängerweg? Ist hier der verborgene Übergang vom Multiversum ins Universum, beim Verlust der Radfahrerdimension? Ist da gar ein Zeitportal verborgen? Raus aus der Gegenwart, zurück in die goldener 70er Auto- und Fußgängerjahre, wo man noch fragte: Fahrrad fährt das überhaupt?

Unser Weberbergleser H.W. stellt hier zu Recht fest:

Die Stelle ist schwer einsehbar und genauso schwer ist das Queren der Straße im dichten Umleitungsverkehr oder was hat die schildaufstellende Verwaltung gedacht, was Radler hier tun sollen?

Unweit dieser spannenden Stelle erreicht die Geschichte ungeahnte Tiefen:

Bild: H.W.

In diesem unterhaltsamen Suchbild darf der geneigte Beobachter lustig selbst entscheiden: Fahre ich 30? Stoppe ich? Fahre ich mit 30 über das Stoppschild? Gilt hier 50? Ab wann? Und wie schnell kann ich von 30 auf 50 beschleunigen? Fragen über Fragen, die auch sicher Fahrlehrer gerne beantworten würden, wenn sie denn gefragt worden wären.

Bild: H.W.

Viele Mitbürger trauen dem deutschen Autofahrer schon lange nicht mehr: In der Kritik ist das Kurzzeitgedächtnis. Nicht durchgeführte und deshalb auch unrepräsentative Untersuchungen belegen, der Autofahrer kann sich Schilder nicht wirklich merken. Ein Temposchild hat eine durchschnittliche Verweildauer von wenigen Millisekunden im hinteren Sehzentrum. Gut, dass hier bereits das Biberacher Ordnungsamt vorsorglich eingreift: Das Gemeinsame zwischen den 30km/h- und den Fuß-, Radwegschildern ist deren Zahl: Für etwa 250m Straße braucht es von jedem fünf Stück – Vorbildlich! Hier wieder ein Extralob, da werden Schildindustrie und Bestückungshelfer – Dienstleister mal richtig ausgelastet. Weiter so. Verkehrssicherheit wie sie der Bürger versteht. Oder besser verstehen muss!

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