„Wir sind hoffentlich über den Berg“ – so könnte man Lisa Schröders Ausführungen zum Stadtlinienverkehr in Biberach zusammenfassen: Dass da einiges nicht ganz so lief, wie man sich bei den Stadtwerken das vorgestellt hatte, steht außer Frage. Fahrplananzeigen funktionier(t)en nicht, Fahrer können (konnten) nicht abkassieren, Haltestellen können nicht bedient werden. Ein Grund für die Unregelmäßigkeiten sind zum Einen, der Betreiberwechsel des Stadtverkehrs – seit ersten August fährt RAB (Regional Alb Bodensee) – und zum Anderen eine schon länger geplante Änderung des Betriebsleitsystems, erläutert die Unternehmenssprecherin der Stadtwerke, Schröder. Neue Fahrer mussten eingelernt werden und da sei es teilweise nicht möglich gewesen Fahrscheine beim Busfahrer zu bekommen. Der Betreiberwechsel sei nicht absehbar gewesen und die Einführung des Betriebsleitsystems nicht verschiebbar – ungünstig. Dass dann noch die Baustellen im Stadtgebiet dazukamen… Eine echte Herausforderung – so Schröder, bei 4000 Fahrkilometern pro Tag. Zum Schulbeginn in gut 10 Tagen soll alles reibungslos funktionieren. Zumindest Linie 5 (Mettenberg/Rissegg) fährt ab kommenden Montag (4.9.) wieder im Halbstundentakt. Das wertet sicher nicht nur Frau Schröder als echten Fortschritt.