Heute: 23. Nov, 2024

Biberacher Filmfestspiele, quo vadis? Bester Film: Monster im Kopf.

von
vor 1 Jahr

Gestern sind sie zu Ende gegangen – am 5. November. Die 45. Biberacher Filmfestspiele. Insgesamt sehr angenehm und sehr entspannt. Anders als viele Jahre. Sehr familiär, deutlich weniger Prominenz, aber auch deutlich weniger Gedöns und weniger Eitelkeiten. Allerdings hier gab’s natürlich Ausreißer: Ein junges Filmteam das wirklich nichts besseres zu tun hatte als eine der ehrenamtlichen Fahr- und Kartenorganisatorinnen rund 15 Minuten in den Senkel zu stellen. Völlig überzogen und geradezu peinlich. Passiert am Samstag gegen 20:15 Uhr.

Der Filmfestverein und Vorstand können stolz auf sich sein. Die 45. Filmfestspiele waren sehr gelungen. Auch die Preisverleihung und Moderation. Deutlich entkrampfter und übersichtlicher, kürzer und mehr auf den Punkt. Was allerdings verstört: Nachdem OB Zeidler zur Preisübergabe da war, fragt man sich schon, warum es kein Grußwort oder eine Dankesbotschaft an den scheidenden Vorstand gab. Der wiederum keinerlei Hehl daraus machte, dass er zum 15. November nicht mehr kandidieren wird. Überhaupt blieb das doch etwas im Dunkeln, wie die Stadtverwaltung und Gemeinderat sich eine Fortführung der Filmfestspiele im Detail vorstellen.

Zwei Mankos sind zu erwähnen: Die Aftershowparties im Kapuzinerhof waren deutlich früher als früher zu Ende und deutlich weniger besucht. Schade. Das Licht zur Diskussion nach den Filmen in den Kinosälen ist eher bescheiden. Die Redner vor der Leinwand standen praktisch im Dunkeln. Dennoch: Alles in allem eine Top Leistung, die nach dem Geunke  im Vorfeld so nicht zu erwarten war.

Biberach Spezial Block 1 überraschte, wegen des unglaublichen Publikumsinteresses. die Vorstellung am Samstag war praktisch ausverkauft.

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Jürgen Kraft (Werkraum Oberschwaben) links
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Jacjk Krispin im Interview (links)

Bilder von Albert Gratz (Danke!)

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