Auf den Seiten der Biberacher Filmfestspiele schreibt der Verein: „Noch im Frühjahr möchte sich Douglas Wolfsperger bei einer Veranstaltung unseren Mitgliedern des Biberacher Filmfestspiele e.V. persönlich vorstellen.“
Wolfsperger (Bild: Joachim Gern) der zwischen Konstanz Berlin und Köln zu finden ist, ist ein Urgestein der Biberacher Filmfestspiele und Freund von Adrian Kutter. Er hat den europäischen Dokumentarfilmpreis 2002 (Prix Europa) für Bellaria bekommen. Sein erster „echter“ Spielfilm Lebe kreuz und sterbe quer lief 1985 bei den Biberacher Filmfestspielen und seitdem verbindet ihn mit Biberach bzw. Adrian Kutter eine enge Beziehung. Wolfsperger hatte den inzwischen zum Ende vergangenen Jahres ersetzten Vorstand der Filmfestspiele für ein zerrüttetes Verhältnis zur ehemaligen Intendantin und Ehefrau von Adrian Kutter Helga Reichert 2021 verantwortlich gemacht und auch einen offenen Brief unter Filmemachern unterschrieben in dem aufgefordert wurde, die Biberacher Filmfestspiele deshalb eher zu meiden und entsprechend zu protestieren. Den Brief hatte unter anderem auch Christoph Schrewe (Biberacher Filmemacher, jetzt USA – u.a. Snowpierer / Netflix) unterzeichnet.
Möglicherweise wächst ja dann doch wieder was zusammen, was nicht zwangsweise zusammen gehört: Nämlich die Filmtage Oberschwaben in Ravensburg (Helga Reichert) und die Biberacher Filmfestspiele… Warum nicht.
Wolfsperger hat mit seinem teilweise etwas umstrittenen Film Blutritter auch seine Zeit im Internat in Weingarten aufgearbeitet.