Und das Postbashing geht weiter: Was sein muss, muss sein. Im Rahmen der städtischen Supersanierung von Consulentengasse und Wielandstrasse verschwand der Postbriefkasten am Ochsenhauser Hof. Nun könnte man sagen: War eh überflüssig, weil der Copyshop um die Ecke (Radgasse) ja schließlich auch eine Postfiliale hat… Kann man Briefe auch abgeben. ABER: Dort ist späteste Abgabe gegen Mittag (meist 14 Uhr). Danach geht nix mehr. Der Briefkasten bot zumindest noch vor absehbarer Zeit Einwurf bis etwa 16 Uhr 30. Ein kleiner Unterschied. So eine „späte“ Leerung bietet nun nur noch der Standort Marktplatz:
Besonders pikant hier der dezente Hinweis auf Spät- und Nachtleerung. Da freut sich der Benutzer am Biberacher Marktplatz, wenn er auf Briefkästen „um die Ecke“ in Wingarten hingewiesen wird. Da reagiert man doch spontan: „Komm da fahren wir mal zur Nachtleerung hin“ (Ironie aus). Hübsch auch die „Servicenummer“ in BONN. Da böte sich folgender Dialog an:
Sie:“Hallo… ja der Kasten wurde nicht geleert!“
Die Postservicenummer:“Wollen Sie sich beschweren…wählen sie bitte die 1, wollen Sie die aktuelle Wettervorhersage…die 2 oder die Aktienkurse… die 3″
Sie:“Ich wollte melden…“
Die Postservicenummer:“Ich verstehe nicht… Bitte wiederholen Sie die Eingabe…“
Kann man beliebig variieren.