Begonnen hat es in der Bürgerturmstraße. Nachdem praktisch alle zwei Monate die Werbestele vor der ehemaligen Warthniederlassung angefahren oder umgefahren wurde ist dort ein Auffahrschutz in Kuhfängeroptik installiert worden. Aufwändig zusammengeschweißt und im Boden verschraubt. So dass in Zukunft Bestatterhinweisschild und sonstige Orientierung garantiert werden können. Entsprechend aufgerüstet wurde nun auch die mittlerweile zum x-ten male reparierte Stele am Schadenhof. Auch sie wird jetzt mit Metallgestänge geschützt. Gaspard fragt sich allerdings ob die Sicherungsmaßnahme Budgettechnisch tragfähig ist. Ok, dass das ganze Konzept „HALLO, HERZLICH WILLKOMMEN in BIBERACH RISS (wo sonst? – kann ich Ortsschilder lesen?), der Schadenhofstrasse mit angrenzender Gymnasiumstraße und Marktplatz!“ für manchen absurd oder zumindest ein wenig fragwürdig ist sei mal dahingestellt. Aber wenn man an Standorten feststellt, dass diese einfach ungünstig sind, oder gefährdet, macht es dann Sinn an diesen Standorten festzuhalten und Sicherungsmaßnahmen durchzuführen? Wäre es nicht sinnvoller den Standort zu korrigieren oder anzupassen? Gut noch können wir uns das Kuhfängerspiel offensichtlich leisten, koschtet scheinbar nix oder zu wenig. Möglicherweise wittert man ja auch das große Geschäft: Wenn andere Städte ebenfalls solche Werbe- und Orientierungstelen einführen „SIE BEFINDEN SICH IN ULM!“ könnten sich eine Großserie und Massenproduktion von Biberacher Autoschutzfängern für Infostelen bezahlt machen!