Figaro Claus wird (so Gott und Stadtverwaltung wollen) kein Inselfest an seinem Geschäft in der Riedlinger/Saulgauer Strasse zum Schützenfest feiern. Auch wenn die facebook Gemeinde verstört ist und selbst Sparkassenchef Bücher das irritiert kommentiert – sooo überraschend ist das insofern nicht, weil sich viele nicht Beteiligte schon darüber gewundert haben, dass man eine Kreuzung einer Bundesstrasse (B312) mal so schnell für 5 Stunden an Schützen sperren kann. Ok, fairnesshalber muss man natürlich auch festhalten, dass am Schützenmontag und Dienstag auch für Festumzüge Bundesstrassen mal „kurz“ außer Betrieb genommen werden können. Jedenfalls will die Stadtverwaltung, dass Figaro das (Verkehrs-)Inselfest in Richtung Hochschule verlagert – weg von der Hauptstrasse. Nachvollziehbar und eigentlich aus der Sicht Gaspards halb so wild. Nicht toll, aber dem Zeitgeist entsprechend: Auto rules! Verkehr um so mehr! In einer Zeit in der Jugendlichen terroristische Ambitionen unterstellt werden, weil sie sich auf Strassen kleben, Pferde als lebensgefährliche „Einrichtungen“ oder „Bestandteile von Umzügen“ deklariert werden und Helikoptereltern „normal“ sind – wundert das? Nein.