Was ist mit dieser Gesellschaft nur los? Ohne (Selbst-) Optimierung geht nix. Egal um was es geht, da geht „immer noch etwas mehr“. Das ist ungesund. Das sollte inzwischen klar sein, angesichts Klimawandel, Überbevölkerung und Plastikflut. Auch Übergewicht ist schädlich. Wenn nun also das Lindele für die Allgemeinheit verbessert und damit ausgebaut, umstrukturiert und „toller“ und „sicherer“ werden soll – ist das ein Gewinn für die Allgemeinheit? Wirklich? So manches „Projekt“ der 60er Jahre – nehmen wir nur die Ratzengrabenbegradigung – das für die „Allgemeinheit“ Vorteile bringen sollte, entpuppte sich als Rohrkrepierer. Ist es von Vorteil wenn das Lindele „attraktiver“ wird? Attraktiv wie der Wielandpark? Wer braucht das? Und ja, es gibt „gefährliche“ dunkle und nicht einsehbare Bereiche und Ecken. Die gibt es aber auch anderswo in der Stadt. Aktuell besonders im Bereich Abdera und Jugendhaus auf der Strasse – für ältere Menschen, wenn ihnen 13 bis 17 jährige Schläger entgegenkommen. Sollte man da nicht erstmal alles zwischen TG Heim und Pestalozzi Gymnasium sanieren? Biberach braucht kein „neues“ Lindele. Das alte reicht völlig. Etwas weniger Bauwahn und mehr Demut täte gelegentlich gut.