Heute: 24. Nov, 2024

Poetry Lesebühne im Museum am 19. Oktober – mit Wehwalt Koslovsky

von
vor 1 Jahr

Biberachs kultige Poetry Lesebühne kommt wieder ins Museum
Am 19. Oktober präsentiert Tobias Meinhold (KultuReservoir) wieder feinste Unterhaltung aus dem Poetry-Kosmos im Museums-Foyer. Die mittlerweile fest etablierte Poetry-Lesebühne ist eine Kooperation zwischen dem Museum Biberach und dem KultuReservoir und findet in diesem Jahr im Rahmen der Heimattage Biberach statt. Dabei wird das Thema Heimat an diesem Abend mit Sicherheit ein Punkt sein, worüber Tobias Meinhold in gemütlicher Sofatalk-Atmosphäre mit seinen Gästen plaudern wird. Auch freut sich Meinhold, dass kein geringerer als Wehwalt Koslovsky, Mitbegründer der deutschsprachigen Poetry Slam Szene in den frühen Achtzigern, nach langer Abstinenz und Corona-Pause, endlich wieder auf den Bühnen präsent ist und im Herbst nach Biberach kommt. Mit Rahel Behnisch und Yannik Noah Ambrusitskann sich das Publikum auf zwei talentierte NachwuchskünstlerInnen freuen, die derzeit Deutschlands Bühnen unsicher machen. Ob solo oder als Duo, in beiden Varianten wissen die beiden Künstler*innen aus Würzburg zu überzeugen und mit viel Sprachwitz die Zuschauenden abzuholen.

Wehwalt Koslosky – Bild: Michael Stehr

Line-up:
Wehwalt Koslovsky (Husum)
Manch einer nennt ihn „Legende“, manch anderer den „feuchten Traum des Bildungsbürgertums“ oder gar den „Mozart des Poetry Slams“. Und wiederum andere schimpfen ihn „Slam-Urgestein“. Klingt alles toll. Ist alles mehr oder weniger schwachsinnig. Und die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen. Fest steht, dass der mittlerweile an der Nordsee gestrandete Bühnendichter aus Düsseldorf den Poetry Slam im deutschsprachigen Raum fast 30 Jahre lang wie kein ein anderer durch-, er und vor allem vorgelebt hat. Wer weiß, vielleicht wird er ihn sogar überleben. So oder so – ob mit oder ob ohne Slam: Seine Texte und seine Performances sind so einzigartig wie Fabergé-Eier. Und wer ihn einmal auf der Bühne, in seinem Element erlebt hat, wird ihn wahrscheinlich nie vergessen.

Rahel Behnisch (Würzburg)
Rahel mag Fotografie, Industrie-Geschichte und Nudeln mit Tomatensoße und freut sich immer, wenn jemand mit ihr über Bücher, Feminismus oder feministische Bücher reden möchte. Wenn sich dafür niemand findet, tut sie das zumindest in ihrer monatlichen Buchkolumne beim Radiosender egoFM. In ihrer Freizeit streift sie am liebsten melancholischen Indie-Pop hörend durch Bibliotheken und arbeitet neben dem Studium (Germanistik, Kunstgeschichte) in einer kleinen Würzburger Buchhandlung. Außerdem moderiert sie Kulturveranstaltungen, gibt Lyrik-Workshops und tritt seit 2015 bei Poetry Slams auf. 2019 und 2020 wurde sie fränkische U20-Meisterin im Poetry Slam und 2022 gewann sie beim Teamwettbewerb der deutschsprachigen U20-Meisterschaften den Vizetitel.

Yannik Noah Ambrusits (Würzburg)
Mit dem Schreiben begann Yannik Noah Ambrusits im Herbst 2015, als ihn sein Lehrer zur Teilnahme am Wahlfach „Poetry Slam“ zwang. Mittlerweile tritt Yannik mit seinen Texten bei Literaturveranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum auf und ist amtierender deutschsprachiger U20-Poetry-Slam Meister. Außerdem ist er einer der beiden Hosts der Late-Night-Show „Kellerbier und Mate“ in Erlangen. Er schreibt am liebsten über Überforderungen und über Forderungen. Nebenbei studiert er in Würzburg Englisch, Politik und Soziologie auf Lehramt, damit auch er später mal seine Schüler:innen in Wahlfächer zwingen kann.

Tickets gibt es über RESERVIX, beim Kartenservice der Schwäbischen Zeitung, beim Ticketservice im Biberacher Rathaus sowie an der Abendkasse
Weitere Infos auf www.kultureservoir.com

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