Heute: 24. Nov, 2024

Friedlicher Mopp gegen Rechts. Wegwischen allein hilft nicht.

von
vor 10 Monaten

Samstag,27.01.: Der Marktplatz war proppenvoll! Zumindest der „östliche Marktplatz“ , wie er amtlich so unromantisch heißt. Der westliche wurde von der Polizei und dem städtischen Vollzugsdienst penibel freigehalten. Mehrmals wurde der Demo-Versammlungsleiter von der Polizei angehalten, die Anwesenden über das Mikro per Lautsprecherdurchsage aufzufordern, dass die Fahrwege auf dem Marktplatz (dem westlichen) für den Verkehr freigehalten werden. Da fragt sich der Schreiber dieser Zeilen und sicherlich so manch kritischer Beobachter schon: wurde hier von der Polizei mit zweierlei Maß gemessen? Waren die Bauern bei ihren zahlreichen Protesten in den vergangenen Tagen von der Polizei auch aufgefordert worden, doch ihre „niedlichen“ Traktoren „Bitteschön nicht in der Kreuzung oder im Kreisverkehr zu parken…?“ So dicke und große Traktoren und die bulligen Fahrer in deren Kabinen machen halt schon einen anderen Eindruck auf die Polizei, als die braven Demonstrierenden auf dem Biberacher Marktplatz. Oder?

Ein paar AfD-Sympathisanten hatten sich ebenfalls unter die Demonstranten gemischt. Auf deren Plakaten wurden die Presse und die sogenannten Medien der Lüge und Hetze bezichtigt. Junge gegen Rechts-Demonstrierende haben versucht mit den AfD-Anhängern zu diskutieren. Der Autor dieses Textes ebenfalls. Der Ausgang der Diskussionen war nicht erfolgreich und nicht sonderlich erbaulich. Nun denn. Es war sehr erfreulich, dass so viele Menschen zur Demo gegen Rechts gekommen sind und die Redner und Musiker auf der Bühne mit Ihrem Applaus unterstützt haben. Das stimmt wieder etwas optimistisch. Ein Dank an alle, welche sich am vergangenen Samstag auf dem Biberacher Marktplatz für Demokratie und Freiheit engagiert haben! Dank auch an A.G. der für Weberberg.de als Reporter vor Ort war.

Landrat Glaser und OB Zeidler

Don't Miss

Stuttgarter Zeitung berichtet über die Situation der Erntehelferinnen

Rechtzeitig zur Spargelsaison greift die Stuttgarter Zeitung nun auch die Situation der

Pocissimo macht im September zu.

Einige Weberbergfreunde werden es schmerzhaft vermissen: Das Café Pocissimo macht im Herbst