In der aktuellen Ausgabe des Biberacher Mitteilungsblättleins „Biberach kommunal“ schreibt OB Zeidler (Ausschnitt):
Am Politischen Aschermittwoch in Biberach hat der antidemokratische Protest in unserem Land ein neues Niveau erreicht: die gewaltsame Blockade unserer Stadt, Angriffe auf Polizisten, die Beschädigung eines Begleitfahrzeugs des Bundeslandwirtschaftsministers, die Verhinderung einer Rede unseres Ministerpräsidenten; dazu zehn gelegte Brände in und um die Stadt, die von unserer Feuerwehr gelöscht werden mussten, nächtliche Ruhestörung, „Lügenpresse“-Geschrei, unerträgliche Transparente, die das Maß des Tolerablen weit überstiegen. Das sind Zustände, wie wir sie bei uns in der Stadt, wie wir sie in diesem Land und in dieser Republik nicht erleben wollen – und auch nicht hinnehmen dürfen.
Nun – beim besten Willen – das Geschehen am politischen Aschermittwoch war nicht nett. Allerdings und auch das – bei bestem Willen – war es auch nicht wie in Wackersdorf oder wie bei den Mai-Ausschreitungen in Berlin. Auch Gaspard Hauser war vor Ort und die Stimmung war nicht gerade angenehm aber weit von dem entfernt, was da inzwischen kolportiert wird. Übertreibung steht auch den – nach eigenem Verständnis – einzigen legitimen Vertretern der Demokratie nicht gut zu Gesicht. Etwas Mäßigung tut allen gut.