Wenn der Laubbläser auf dem Marktplatz jodelt: Mit guten 80 dB weithin hörbar

Man weiß nicht, welcher Vollpfosten das Gerät erfunden hat und ob es der Sohn eines Erdölkonzernbosses war: Der Laubbläser. Nicht nur, dass er erschreckend ineffizient ist – sozusagen eine Blätterverteilmaschine – und kaum wirklich steuerbar – seine Lautstärke und sein Benzinhunger machen ihn zum Höllengerät. Seit einiger Zeit bevorzugen Biberacher Mitarbeiter des Bauhofes im Reinigungseinsatz auf dem Marktplatz und Schadenhof (wir erinnern uns: den gibt es offiziell gar nicht – Adresse unbekannt!) das Gerät, liebend gerne auch vor 8 Uhr morgens.

Schon in der Schrannenstrasse, oder in der Bürgerturmstrasse ist der Einsatz gut vernehmlich zu hören. Pappbecher und Papierschnippsel fliegen fröhlich durch die Luft, werden luftig zu einem wirklich sehr losen Häufchen zusammengepustet um sie dann mit einer der elektrisch (!) fahrenden Kehrmaschinen aufzusammeln. Früher wurden dazu (völlig unelegant!) Besen eingesetzt. Das war noch still und leise und bei weitem nicht so spektakulär. Gut dass das endlich anders ist …