gaspardAm Freitag 20. September ruft auch Fridays for Future Biberach zum globalen Klimastreik auf. Der Demonstrationszug beginnt in Biberach um 17 Uhr auf dem Marktplatz. Dieser Tag steht ganz im Zeichen des dringenden Handlungsbedarfs für effektiven und konsequenten Klimaschutz.
„Jede politische Entscheidung heute ist eine Entscheidung für oder gegen das Klima und die Zukunft der kommenden Generationen. Kein Entscheidungsträger darf sich für neue Autobahnen, Gasfelder oder fossile Subventionen entscheiden, denn wir müssen die Klimakrise ernsthaft bekämpfen“, erklärt Elise Kazmaier von Fridays for Future Biberach.
Aufgerufen wird mit den Sprüchen “Protest like there’s no tomorrow” und “Protest like there is a tomorrow”. Damit möchte Fridays for Future gleichzeitig auf die katastrophalen Folgen der aktuell fehlenden Klimapolitik hinweisen und klarstellen, dass dies trotzdem noch änderbar ist.
„Die bisherigen Erfolge unserer Proteste, wie der Kohleausstieg und das Klimaschutzgesetz, zeigen, dass unser Engagement Wirkung zeigt. Doch angesichts der eskalierenden Klimakrise reichen Lippenbekenntnisse nicht mehr aus. Jede politische Handlung muss jetzt zeigen, ob sie auf der Seite von Profiten und Klimazerstörung oder auf der Seite von Menschen und Klima steht“, ergänzt Carolin Schäfer von Fridays for Future Biberach. Laut Schäfer sind diese erfolge zur Krisenbekämpfung auch für die Demokratie dringen notwendig, denn “Wenn Katastrophen diktieren, schwinden die Überlebenschancen gerechter Demokratien”, so Schäfer.
„Die Ampel-Koalition darf sich nicht durch interne Streitigkeiten lähmen lassen. Der Fortschritt im Klimaschutz hängt von der Fähigkeit der Regierung ab, ihre Differenzen zu überwinden und zukunftsweisende Politik umzusetzen“, so Kazmaier weiter. „Jetzt ist es an der Zeit, dass Kanzler Olaf Scholz und die Bundesregierung ihre Verantwortung zeigen und beweisen, dass Klimaschutz tatsächlich Priorität hat – nicht nur nach der Wahl, sondern jetzt.“
