An sich geht es Liebherr in den Sparten Kühlschränke und Krane nicht unbedingt hervorragend. Seit Corona – so wird in der Stadt immer wieder gemunkelt – sei in diesen Bereichen das Geschäft zurückgegangen und es herrsche immer noch Kurzarbeit. Der Gesamtkonzern allerdings hat dieser Tage in den USA den größten Deal in seiner 75 jährigen Geschichte abgeschlossen. Fast 500 Bergbaumaschinen baut Liebherr für ein australisches Bergbauunternehmen. Davon 360 Muldenkipper elektrisch und batteriebetrieben – und offenbar auch autonom. Das Geschäft im Wert von rund zweieinhalb Milliarden Euro wurde mit Fortescue abgeschlossen, der Vertrag von Willi Liebherr unterzeichnet. Der Betriebsbereich Mining wird durch Werke in Colmar (Frankreich) und in Newport News, Virginia (USA) bedient.