Das vorerst letzte Verfahren in diesem Jahr vor dem Amtsgericht Biberach zum Thema politischer Aschermittwoch der Grünen und den damit verbundenen Rangeleien ist beendet. Heute verhandelt wurde der Fall Hubert R. Er sei mit der Familie (mit zwei Kindern) quasi zufällig in die Demo geraten und habe nichts gemacht. Das sahen Staatsanwaltschaft Abt und Richterin Borst anders. Nach Ansicht des Gerichts hat R. mehrfach gegen die Polizisten gedrückt und die Straße blockiert. R. kann noch Berufung einlegen. (Zeichnungen: Albert Gratz, Bericht: Gaspard)
Vor dem Amtsgericht ein SWR Kameramann – dort wollte er ein Interview zum Thema Party zugunsten von verurteilten Aschermittwochsstörern aufzeichnen. Die „Benefizparty“ in Laupheim (wir hatten bereits drüber berichtet) zum 5. Januar sei aber abgesagt – so hieß es heute Mittag. Stattdessen gibt’s nun ein Spendenkonto für Verurteilte wegen des Biberacher Aschermitwochs, das sorgt für Schlagzeilen, bundesweit:
Die Zeichnungen von Albert Gratz gehören aus meiner Sicht ins Biberacher Museum. Ein erfrischendes Zeitdokument!