Während sich banalere Medien wie die lokale Zeitung Sterneköchen, oder „beinahe Sterneköchen“ und ihren Weihnachtsrezepten widmen, geht die Weberbergredaktion eher in sich:
Redaktionsgelegenheitsköchin Amelie empfiehlt ihr Weihnachtsgericht: Dazu benötigt wird eine Metzgerei ihrer Wahl und ein Kartoffelhändler, wie sie ihn zum Beispiel auf dem Wochenmarkt finden. Zusätzlich benötigt man etwas Kleingeld, gegebenenfalls eine Kochstelle, ein Messer, eine Gabel und ein ganz klein wenig Petersilie.
Vorneweg: Das Gericht eignet sich für Veganer und Vegetarier weniger, aber die haben bei manchen Weihnachtsfeiern eh schon verloren. Insofern alles wie gehabt.
Kleingeld bereithalten, Bockwurst ordern, Kochstelle vorheizen und die Wurst anbraten, – hatten wir schon erwähnt, dass hier eine Bratpfanne sinnvoll ist? – Egal. Kartoffeln schälen (schwierig!) dann kochen, abkühlen lassen, für Schwaben: Gurke beim Nachbarn ausleihen, ggf. auch eine Zwiebel (reiner Luxus!), dann alles zerkleinern und (ACHTUNG: Ohne Mayo!) mit etwas Gemüsebrühe mischen.- Essig (ach ja den brauchen wir natürlich auch noch…) – ein wenig und ZACK Fertig. Also im Prinzip. Alles (mit Bockwurst) auf einen Teller und unter dem Weihnachtsbaum an alle Anwesenden verteilt.
So geht Weihnachten im lokalen Weihnachts- Esszimmer. Mit Fleischeslust. Und günstig.