Heute: 16. Jan., 2025

Schwäbische Zeitung wirbt indirekt für Schwarz – Gelb.

von
vor 6 Stunden

Die Wirtschaft schrumpft weiter schreibt die SchwäZ heute auf ihrer Titelseite und mancher mag da sagen: Upps – Gott sei Dank ist das endlose Wachstum endlich vorbei und wir haben kapiert dass diese Welt endlich ist. Nun ja, das sagt sicher wieder nur eine links-versiffte Minderheit (Ironie jetzt aber aus). Abseits der moralisch – ethischen Seite könnte die gewünschte Koalition des Arbeitgeberpräsidenten Dulger, die die Lokalzeitung hier populär in Szene setzt, rechnerisch schwierig werden: 30 Prozent (CDU) plus zwei oder drei Abgeordnete mit Direktmandat (FDP) – kann das aufgehen? Könnte das eine Mehrheit für den Kanzler geben? Rätselhaft. Oder vielleicht ein auch von der SchwäZ erhofftes Wunder…

Jedenfalls darf sich Herr Lindner auf Seite 3 austoben. Eine volle (Breit-) Seite widmet sie dem ehemaligen Finanzminister und gegenwärtigen FDP Chef. Lindner erklärt die Welt in aller Kürze und sinngemäß in etwa so: Keiner will mehr „links“ haben, Milei und Musk bieten mit ihren Äußerungen und ihren Wertvorstellungen offenbar Chancen für eine andere Politik, CDU Kanzlerkandidat Merz hänge zu sehr am Status Quo, Bitcoin sei eine erwägenswerte Ergänzung bei Geldanlagen. Zusammenfassend der beste Satz (und da sollte man sich wirklich das bildhaft vorstellen) von Lindner:

„Wir müssen uns davon (von der bisherigen Steuer- und Sozialpolitik, Anm. Gaspard) befreien (…) Vielleicht nicht mit der Kettensäge wie Milei (Argentinischer Präsident), aber Bedarf für eine Heckenschere haben wir.“

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