Heute: 22. Jan., 2025

Wetterlage und stabiles Hochdruckgebiet „Beate“: Luftqualität in Biberach „mäßig“.

Screenshot Umweltbundesamt Luftqualität
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vor 19 Stunden

Allgemein wird bundesweit darauf hingewiesen möglichst wenig Sport bis übermorgen zu treiben, eher in der Wohnung zu verharren und nicht zu üppig zu lüften. Grund ist die Wetterlage und fehlender Wind. Das bedeutet Schadstoffe und insbesondere Feinstaub reichern sich in den unteren Luftschichten an. Das hält bereits eine Woche an und führt in Polen zu teils gravierenden Verschmutzungswerten von bis zu über 200 µg pro Kubikmeter Luft, das ist jenseits der deutschen Grenzwerte und das gilt als gesundheitsgefährdend. Feinstaub kann Herzinfarkte und Schlaganfälle auslösen.

In Biberach hält sich die Belastung aber noch in Grenzen. Die aktuellen Werte sind auf der Seite des Umweltbundesamtes abrufbar. HIER.

Die Werte heute Vormittag:

Biberach (DEBW046)
Luftqualität: Mäßig
Lage: vorstädtisch Hintergrund ?
Schadstoffkonzentrationen
Stickstoffdioxid (NO₂): 24 µg/m³
Feinstaub (PM₁₀): 25 µg/m³
Ozon (O₃): 2 µg/m³
Feinstaub (PM₂,₅): 22 µg/m³
Gesundheitshinweise und Empfehlungen:
Kurzfristige nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit sind unwahrscheinlich. Allerdings können Effekte durch Luftschadstoffkombinationen und bei langfristiger Einwirkung des Einzelstoffes nicht ausgeschlossen werden. Zusätzliche Reize, z.B. ausgelöst durch Pollenflug, können die Wirkung der Luftschadstoffe verstärken, so dass Effekte bei empfindlichen Personengruppen (z.B. Asthmatikern) wahrscheinlicher werden.

Feinstaubkonzentrationen in Deutschland
Die Ländermessnetze führen seit dem Jahr 2000 flächendeckende Messungen von Feinstaub der Partikelgröße ⁠PM10⁠ (Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von 10 Mikrometer oder kleiner) und seit 2008 auch der Partikelgröße ⁠PM2,5⁠ durch. Besonders hoch ist die Messnetzdichte in Ballungsräumen. Die hohe Zahl und Dichte an Emittenten – beispielsweise Hausfeuerungsanlagen, Gewerbebetriebe, industrielle Anlagen und der Straßenverkehr – führen zu einer erhöhten Feinstaubkonzentration in Ballungsräumen gegenüber dem Umland.

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