Gerade im Bereich Sparen ist man gerne ganz vorne mit dabei, also im Sektor Kultur. In anderen Bereichen ist man da nicht ganz so sparsam. Ob nun Bodenbeläge, Baumrasur oder auch mal Besetzungscouch (Tschuldigung, is hier noch ein Platzerl frei?).
Beruhigend, wenn der Gemeinderat dann doch sich fürs Kulturgut entscheidet. Die Stadtverwaltung (unter anderem auch Kulturdezernentin Fürgut) hatte es für ausreichend befunden dem Musikverein einen Dirigentenzuschuss über 7000 Euro pro Jahr anzubieten, nachdem man die Zuschüsse über zwei Jahre komplett gestrichen hatte. Für diesen wahnsinnig hohen Zuschuss sollte der Musikverein respektive (Revitive ist eine Fußmassagenanlage) mindestens 6 Mal kostenlos auftreten und so weiter, wir hatten ausführlich berichtet und unseren Mitarbeiter Chat GPT genötigt den Unterschied zwischen Blaskapelle und Stadtorchester herauszuarbeiten. Das haben offenbar auch einige Gemeinderäte gelesen und sich nach dem Hauptausschuss für eine höhere Unterstützung des Musikvereins in Sachen Dirigat entschieden. Der Musikverein bekommt nun in Zukunft 10200 Euro pro Jahr Zuschuss um Dirigententätigkeiten finanzieren zu können. Das haben CDU, SPD und FDP entschieden. Freie Wähler und Grüne waren dagegen. Der Betrag wurde dynamisiert, das heißt er wird sogar über die Zeit gegebenenfalls angepasst.
Für die die Verwaltung, unsere Kultursparrakete, eine kleine Schlappe.