Hach, rund 100 Bürger haben geholfen, um die grüne Oase am Flugplatz zu bepflanzen. Dort gibt es nun auch Wildobstbäume. Den freudschen Verschreiber von Wild-Ost -Bäumen in der Pressemitteilung und im Artikel der SchwäZ lassen wir mal so stehen…
Wir erinnern uns: Für etwas mehr als 5 Millionen Euro wurden und werden grüne Zonen in Biberach für den Klimawandel fit gemacht. Also eigentlich um die Biodiversität zu unterstützen und die Überhitzung von Innenstädten zu vermeiden. So ist das in etwa gedacht. Deshalb wurden ja auch das Lindele und demnächst wird auch der Gigelberg „überarbeitet“. Am Flugplatz wurden dafür nun auf 11 Hektar rund 5000 Bäume und 5000 Sträucher gepflanzt, das vermeldet stolz die Stadtverwaltung. Das bedeutet jede Pflanze hat im Schnitt rund 11 Quadratmeter zur Verfügung – vorausgesetzt wir ignorieren Wege und Bänke. Das verhindert zuverlässig als grüne Oase die Überhitzung von Flugzeugen und Hangars. Okay das klingt nun etwas merkwürdig. Die grüne Oase ähm bietet eine Frischluftschneise für die Innenstadt? – Hm auch hier hakelt es leicht. Dann doch lieber die Argumentation der Pressemitteilung:
Die Bewohner und Beschäftigten der angrenzenden, dicht bebauten Wohn- und Gewerbequartiere erhalten somit eine Kalt- und Frischluftinsel, die als innerstädtisches Naherholungsgebiet aber natürlich auch allen anderen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht. Der Landschaftspark ist sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen.
Noch ist eine direkte Busanbindung wohl noch nicht vorgesehen. Aber das kommt vielleicht noch. Und wenn die Bäume dort mal groß geworden sind – so bis in ein paar Jahren, lohnt der Besuch auch. Bis dahin verwöhnt das schöne und neu geordnete Ambiente auf dem Lindele.