Nun, das ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen. Für Peter Bursutzky allerdings ist es eine lange Leidensgeschichte voller Altpapierstreifen und Umweltsünden. Aber Weberberg hilft.
Bursutzky hat einen Sohn – wir nennen ihn Paul. Paul wiederum ist vor rund 7 Jahren aus der Gruppe der Targo-Bank Nutzer ausgeschieden, hat gekündigt und dann auch das Elternhaus Richtung Nord-West verlassen. Paul lebt jetzt irgendwo anders. Die Targo-Bank – im übrigen wie viele andere Unternehmen auch – lässt natürlich eine Kontokündigung nicht kalt. Durchschnittlich einmal im Monat bekam nun Vater Peter ein Werbeschreiben der Targo-Bank. Adressiert an Sohnemann Paul. Über sieben Jahre (12×7 = fast 84 Briefe zu je ungefähr 20 Gramm = etwa 1.5 Kilo Papier) schickte Vater Peter die Briefe treudoof zurück. Zunächst mit dem zarten Hinweis, dass der Sohn verzogen (nicht unanständig) sei, irgendwie auch nicht mehr Kunde usw.
Leider und das war Vater Bursutzky natürlich nicht bewusst, sendet die Post solche Fehlläufer schon lange nicht mehr zurück an den Absender. Insbesondere natürlich sogenannte Dialogpost erst recht nicht. Ablage P gibt es auch in den Zustellbetrieben, Endlager Müllverbrennung oder auch Papierrecycling. So mag sich ein Briefzusteller über die Jahre gut amüsiert haben, ob der lustigen und immer wütender werdenden Texte auf den Briefumschlägen.
Und dennoch hatte Bursutzky bereits Anfang des Jahres einen Geistesblitz auf dem Biberacher Marktplatz, angesichts der schicken neuen Targo-Bank Filiale. Zack, rein ins Bankenleben und reklamiert. Erfolglos. Erst gestern wieder flatterte ein Werbeschreiben ins Bursutzky-Haus (siehe oben).
Nun wäre Weberberg.de natürlich nicht weberberg.de, wenn wir diese Gelegenheit nicht für eine LESER-SERVICEAKTION nutzen würden. Ganz im Sinne von „Julia Leitschik (heißt die überhaupt so?) sucht!“ – Okay Google hilft: „Julia Leischik sucht!“ – war Chefredakteur Gaspard Hauser in der Höhle der Löwen am Marktplatz um es zu richten. Und tatsächlich, ein ausgesprochen freundlicher Mitarbeiter konnte Online – und in Echtzeit – bestätigen, dass Paul Bursutzky – trotz Kündigung vor vielen Jahren – noch im Ex- Kundenverzeichnis der Bank geführt wird. Und dort war unter „diverses“ zu finden, dass Postwerbung explizit erwünscht sei. Sapperlott! Häkchen weg und – hoffentlich Problem gelöst.
Wir wünschen Peter Bursutzky alles Gute und hoffen das unser Service erfolgreich war.