Winterkonzert

Unter der Leitung von Musikdirektor Andreas Winter präsentiert das Sinfonieorchester des Musikvereins ein facettenreiches Programm, das mit
seiner Leichtigkeit, seinem Esprit und seiner Virtuosität begeistert.
Der Abend beginnt mit der Ouvertüre zu „La Princesse Jaune“, op. 30 von Camille Saint-Saëns (1835-1921). Die 1872
uraufgeführte Ouvertüre sprüht vor Charme und Lebendigkeit und vermittelt die exotische Atmosphäre der Geschichte einer unerfüllten Liebe – eine
musikalische Perle voller Fantasie. Es folgt die „Callirhoë” Suite de Ballet, op. 37 von Cécile Chaminade (1857-1944), einer der wenigen Komponistinnen ihrer Zeit, die sich erfolgreich im von Männern dominierten Musikbetrieb behauptete. Die Ballettsuite besticht durch ihre tänzerischen Melodien und romantischen Stimmungen, die von Chaminades unverwechselbarem Stil zeugen.Vor der Pause erwartet das Publikum mit Maurice Ravels „Tzigane – Rhapsodie de concert“ ein virtuos funkelndes Meisterwerk. Das 1924 entstandene Werk ist eine Hommage an die ungebändigte Kraft und Leidenschaft der
Zigeunermusik und verlangt von der Solistin Chiara Tauber höchste spieltechnische Brillanz. Chiara Tauber erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Ihr Studium begann sie 2017 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Wichtige musikalische
Impulse sammelte sie zudem in Meisterkursen bei renommierten Künstlern. Seit 2020 ist sie festangestellte Lehrkraft an der Bruno-Frey-Musikschule in
Biberach, wo sie mittlerweile als Fachbereichsleiterin tätig ist. Nach der Pause erklingt schließlich die Sinfonie in A-Dur von Camille
Saint-Saëns. Diese weniger bekannte, aber nicht minder beeindruckende Sinfonie zeigt das erstaunliche Können des erst 15-jährigen Komponisten.
(Quelle BiKo) VV Eintritt: 12 Euro