Ja es geht auch mal ganz anders: Keine 40 Millionen, keine 44 Millionen Euro, keine Superlativen und nicht mal synchronisiert. Das heißt die Serie kommt auf schwedisch und englisch daher mit deutschen Untertiteln. Zu sehen: Hier auf arte.tv. White Wall wurde schon 2020 in Schweden produziert und besteht aus 8 Folgen zu je rund 45 Minuten in einer Staffel. Einziger Pferdefuß, der Schluss könnte eine zweite Staffel vertragen. Dennoch: wer sich wirklich mal übers Wochenende gruseln möchte und dabei auch ein wenig über Atommüll erfahren möchte sollte sich die Serie anschauen. Alles spielt in einem (noch fiktiven, aber tatsächlich sehr realistisch gezeigten) Atommülllager in 700 Meter Tiefe (ehemaliges Erzbergwerk). Das Ambiente und die Stimmung erinnern ein wenig an John Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“. Im Atommülllager erscheint plötzlich eine weiße Wand… Woher? Warum? – Empfehlenswert.