Heute: 23. Nov, 2024

Würfeln bis zum Atomunfall. Atomkraftwerke im Krieg: Saporischschja

von
vor 2 Jahren

Die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) ist wegen eines erneuten Ausfalls der regulären Stromversorgung im ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja alarmiert. IAEA-Chef Rafael Grossi wies  darauf hin, dass dies bereits das sechste Mal sei, dass Europas größtes Atomkraftwerk wegen des Krieges auf Notversorgung durch Dieselgeneratoren umstellen müsse. „Jedes Mal würfeln wir. Und wenn wir das immer wieder tun, dann wird uns eines Tages das Glück verlassen“, warnte Grossi. So dürfe es nicht weitergehen. Es sei höchste Zeit, eine Sicherheitszone rund um das Kraftwerk einzurichten. Und erneut der Hinweis für alle Atomfreunde (in Bayern und bei der CDU oder auch bei den IHKs): Brennstäbe für AKWS kommen immer noch zu über der Hälfte aus Russland. Aber das ist natürlich keine „Abhängigkeit“ wie beim Gas sondern völlig anders gelagert. Schließlich hätten wir doch in Ostdeutschland die alte Wismut… Könnte man ja „reaktivieren“ wie Gundremmingen (Ironie aus). Gaspard erwartet mit Spannung den kommenden Sommer, wenn es in Frankreich voraussichtlich heißt:  AKW aus! Kein Kühlwasser aus den Alpen da! Könnte spannend werden, wenn es weiter so wenig Schnee für die Alpenregion und Frankreich gibt.

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